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Stahlschrott wird auf dem Schrottplatz mit Magneten von anderen Metallen getrennt - Foto: Badische Edelstahlwerke / worldsteel
25.01.2024

BDSV: Stahlrecycling ist Schlüssel für Kreislaufwirtschaft

Im Zuge der Präsentation des neuen Statusberichts Kreislaufwirtschaft 2024 betonen die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV) und der Verband Deutscher Metallhändler und Recycler e.V. (VDM) die herausragende Bedeutung der Stahl- und Metallrecyclingbranche.

Die Branche steht nicht nur für ein effizientes und ressourcenschonendes Recycling von Stahl- und Metallschrotten, sondern agiert auch als verlässlicher Partner für die Industrie.

Durch den Einsatz qualitativ hochwertig aufbereiteten Materials reduziert sie den Bedarf an Erzen erheblich und ermöglicht so eine umweltschonendere Produktion, betonen die Verbände in ihrer gemeinsamen Erklärung.

Der Beitrag der BDSV zum Statusbericht Kreislaufwirtschaft 2024 unterstreicht die strategische Bedeutung des Stahlrecyclings für die deutsche Kreislaufwirtschaft und hebt die Umweltvorteile durch den Einsatz von Recyclingstahl hervor.

Der Einsatz einer Tonne Stahlschrott bei der Stahlherstellung führt immerhin zu einer Einsparung von 1,67 Tonnen CO2, während bei einer Tonne Edelstahlschrott sogar 6,7 Tonnen CO2 eingespart werden.

Der VDM betont im Rahmen des Statusberichts die Bedeutung des Außenhandels für die Metallrecyclingwirtschaft. Um die Branche zu stärken, ist es entscheidend, dass Gesetzgeber und Behörden die globale, schnelle und flexible Handlungsweise verstehen, die notwendig ist, um sämtliche Rohstoffe effizient in den Kreislauf zurückzuführen, so die Verbände.

Die Verbände fordern eine Weiterentwicklung der Bedeutung des Stahl- und Metallrecyclings als zentrales Element der Kreislaufwirtschaft in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie oder der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie.

(Quelle: Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V.)