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Johannes Kreißig (rechts, DGNB-Vorstand) übergibt am BAU-Stand von ArcelorMittal die DGNB-Mitgliedsurkunde an Lars Pfeiffer (CEO von ArcelorMittal Construction Deutschland und Nordeuropa) - Photo: ArcelorMittal
20.04.2023

ArcelorMittal jetzt Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

ArcelorMittal ist ab sofort Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Das weltweit führende Stahl- und Bergbauunternehmen hat seine Bauprodukte bereits seit 2020 in der Datenbank DGNB Navigator gelistet und setzt mit der Mitgliedschaft bei der Non-Profit-Organisation DGNB nun ein weiteres Zeichen für seinen Beitrag zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Bauindustrie. Dazu gehören bei ArcelorMittal insbesondere die Technologie zur CO2-neutralen Produktion von Stahl mit erneuerbaren Energien, die Optimierung und Dekarbonisierung der weiteren Veredelungs- und Produktionsschritte, der Logistik und auch der Ausbau und die Konsolidierung der Kreislaufwirtschaft des in der Bauindustrie vielseitig einsetzbaren Werkstoffs.

Dr. Lars Pfeiffer, CEO von ArcelorMittal Construction Deutschland und Nordeuropa, kommentiert die DGNB-Mitgliedschaft:
„40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs, 40 Prozent der CO2-Emissionen, 30 Prozent der natürlichen Ressourcen, 30 Prozent des Mülls und 20 Prozent des Wasserverbrauchs entfallen auf den Baubereich. Unsere Herausforderung ist es, den wachsenden Bedarf der Welt abzudecken und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Stahl ist als unbegrenzt recyclingfähiges und wiederverwendbares Material ein idealer Werkstoff für klimagerechtes Bauen, da er den Ausstoß von CO2 im Bauwesen deutlich senkt. Mit unserem XCarb®-Sortiment gehen wir genau diesen Schritt: Mit XCarb® bezeichnen wir alle Herstellungsverfahren, Produkte, Initiativen und Innovationsprojekte von ArcelorMittal, die auf die Reduzierung von CO2-Emissionen abzielen. Wir glauben, dass unser Engagement auf dem Weg zu CO2-neutralem Stahl einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Bauen leisten kann und Vorbildfunktion in der Stahl- als auch der Bauindustrie haben wird.“

Johannes Kreißig, Geschäftsführender Vorstand der DGNB, sagt:
„Nachhaltiges Bauen bedeutet einen bewussten Umgang und den Einsatz vorhandener Ressourcen, die Minimierung von Energieverbrauch und ein Bewahren der Umwelt. Um das durchzusetzen, benötigen wir starke Mitglieder, die sich die Ideen der DGNB zu eigen machen und mit gleichgesinnten Unternehmen unser Nachhaltigkeitskonzept umsetzen. Ich freue mich sehr, dass ArcelorMittal nun Teil dieser Gemeinschaft ist.“

Bei der Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Bausektor spielt die CO2-neutrale Stahlproduktion eine große Rolle. Die Herstellungsmethoden ändern sich, neue Industrieanlagen werden errichtet, der Einsatz von erneuerbaren Energien und Schrott als bedeutender Rohstoff der Stahlerzeugung nimmt zu. Als langlebiges, unbegrenzt recycelbares, aber auch sehr vielseitiges Material eignet sich Stahl für jeden Einsatz in der Bauindustrie. Und er ist ein wichtiger Werkstoff für die Energiewende, denn Stahl mit einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck wird für Windkraft oder Photovoltaik benötigt.

ArcelorMittal verfolgt das Ziel, die europäischen CO2-Emissionen bis 2030 um 35 Prozent zu senken und bis 2050 CO2-neutral zu sein. Mit der Dachmarke XCarb® vereinigt ArcelorMittal alle Herstellungsverfahren, Produkte, Initiativen und Innovationsprojekte, die auf die Reduzierung von CO2-Emissionen abzielen. XCarb®-Stahl aus recyceltem und erneuerbarem Material wird in einem Elektrolichtbogenofen unter Verwendung von 100% erneuerbarem Strom und bis zu 100% Schrott hergestellt, wodurch der CO2-Fußabdruck von Stahlgebäuden bereits heute erheblich reduziert wird.

(Quelle: ArcelorMittal)