Unternehmen
Dr. Karl-Ulrich Köhler und Joerg Disteldorf übergeben die Spendenschecks: Die Vereine Herzenssache e.V. und Malteser Hilfsdienst e.V. freuen sich über die großzügige Spende von jeweils 500.000 € der saarländischen Stahlindustrie für ihre Ukraine-Hilfsprojekte. - Photo: Uwe Braun/ SHS – Stahl-Holding-Saar
01.06.2022

Menschen helfen und Solidarität zeigen

Die SHS – Stahl-Holding-Saar (SHS) mit Dillinger und Saarstahl spenden eine Million Euro für die Ukraine-Hilfe

Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Menschen im Land haben bei den Unternehmen der SHS-Gruppe und ihren Mitarbeiter:innen große Betroffenheit ausgelöst. Als drittgrößter Stahlproduzent Deutschlands nimmt die SHS – Stahl-Holding-Saar mit den Töchtern Saarstahl und Dillinger ihre Verantwortung wahr und unterstützt die „Aktion SR/SWR-Herzenssache“ und den Malteser Hilfsdienst e.V. mit einer Spende von jeweils 500.000 Euro für ihre Hilfsmaßnahmen.

„Der Krieg in der Ukraine und das daraus entstehende Leid hat uns zutiefst erschüttert.“, erläutert Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorsitzender der Geschäftsführung SHS – Stahl-Holding Saar und Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl, die große Hilfsaktion. „Menschen müssen aus Angst um ihr Leben ihre Heimat aufgeben und stehen der Gewalt, die in ihrer Heimat ausgebrochen ist, hilflos gegenüber. Mit unserer Spende in Höhe von einer Million Euro möchten wir diesen Menschen schnell und gezielt helfen. Es ist uns wichtig, unserer gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung als Unternehmen nachzukommen und uns mit den vom Krieg Betroffenen solidarisch zu zeigen.“

Gemeinsam mit Joerg Disteldorf, Geschäftsführer SHS – Stahl-Holding Saar und Personalvorstand Dillinger und Saarstahl, sowie den Betriebsräten der Unternehmen übergab Köhler heute in Völklingen die Spendenschecks an die Vereine Herzenssache und Malteser Hilfsdienst.

„Ich bedanke mich ganz herzlich bei der SHS - Stahl-Holding-Saar und allen Mitarbeiter:innen für das beeindruckende Unternehmensengagement und die erneute Spende von 500.000 Euro an Herzenssache e.V.!“, freut sich Gitta Haucke, Geschäftsführung Herzenssache e.V.

„Mit Ihrer Spende von 520.000 Euro für die Hochwasserhilfe im letzten Jahr und 500.000 Euro für die Flüchtlingshilfe in diesem Jahr erweisen Sie sich als starker Netzwerkpartner in Krisenzeiten. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Kinder und Jugendliche in dieser herausfordernden Zeit geschützt und unterstützt werden. Wir wissen Ihr enormes Vertrauen zu schätzen und garantieren: jeder gespendete Euro kommt garantiert an.“ Haucke weiter: „Wir tragen bereits an rund 30 Standorten im Südwesten dazu bei, Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine das Ankommen zu erleichtern. Unsere Projekte fangen auf, geben Mut und helfen, die schreckliche Kriegserfahrung zu verarbeiten. Danke, dass Sie Teil unseres regionalen Netzwerks sind und unsere Herzenssache zu Ihrer machen.“

Der Malteser Hilfsdienst pflegt seit drei Jahrzehnten eine enge Freundschaft mit der Ukraine. Den Betroffenen des Krieges in der Ukraine helfen die Malteser auch in den Nachbarländern und in Deutschland. Sie organisieren Hilfstransporte und nehmen in den Grenzgebieten, zum Beispiel in Polen, Rumänien und Ungarn, die ankommenden Menschen in Empfang. Dort erhalten die Schutzsuchenden Lebensmittel, warme Kleidung und Decken, werden medizinisch betreut und auf mögliche Unterkünfte verteilt. Soweit es möglich ist, leisten Spezialisten vor Ort psychologische Hilfe.

„Die Malteser aus Saarlouis und Lebach konnten seit Kriegsbeginn bereits 15 Hilfstransporte mit dringend benötigten Sachspenden wie medizinischem Material, Feldbetten, Feldküchen, Nahrungsmittel oder Hygieneartikel in die Ukraine organisieren und schicken – auch weitere Hilfstransporte sind in Planung!“, sagt Bernd Schnabel, Malteser Landesbeauftragter des Saarlandes.

„Wir bedanken uns herzlich bei SHS – Stahl-Holding-Saar und den Tochtergesellschaften Dillinger und Saarstahl für ihre großzügige Spende, die unsere Hilfe weiterhin ermöglicht. Die guten Kontakte der Malteser Saarlouis in die Ukraine garantieren, dass die Hilfe auch zielgerichtet und passgenau dort ankommt, wo sie am nötigsten ist“, freut sich Schnabel.

Die Spende an die beiden Hilfsorganisationen ist nur ein Teil der Ukraine-Hilfe von den Unternehmen der SHS-Gruppe. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Betriebsrat und Mitarbeiter:innen organisiert eine Vielzahl von Aktionen zugunsten der vom Krieg betroffenen Menschen aus der Ukraine und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur praktischen Unterstützung. Hierzu gehören beispielsweise die Sammlung von Sachspenden und die Weitergabe an gemeinnützige Organisationen oder auch die Koordination von Vorschlägen und Projekten von den Mitarbeitenden. Auch in diesen Hilfsaktionen der Unternehmen zeigt sich, dass Solidarität in der Unternehmenskultur der SHS-Gruppe fest verankert ist.

(Quelle: SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA)