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Die Stiftung ist nach ihrem wichtigsten Ziel benannt: die durchschnittliche globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu beschränken. - Foto: Gerd Altmann / Pixabay
12.12.2019

Salzgitter und thyssenkrupp unterstützen Stiftung 2°

Die Salzgitter AG und die thyssenkrupp AG werden Förderunternehmen bei der Stiftung 2° und setzen damit als Vertreter der energieintensiven Industrie ein bedeutendes Zeichen für den unternehmerischen Klimaschutz.

„Ich freue mich, dass wir mit Salzgitter AG und thyssenkrupp AG zwei engagierte Unternehmen aus der Stahlindustrie, als ein wichtiges Standbein für den Wirtschaftsstandort Deutschland, gewinnen konnten. Beide wollen mit ihren Technologien und Produkten einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Mit ihren heute noch zwangsläufig treibhausgasintensiven Prozessen stehen die Konzerne dabei zugleich vor großen Herausforderungen. Gemeinsam wollen wir uns dafür einsetzen, dass unternehmerischer Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen“, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°. „Klar ist: Wir können die Transformation der Wirtschaft nur erreichen, wenn wir große Player aller Sektoren für den Klimaschutz vereinen,“ so Nallinger weiter.

„Wir haben klimafreundliche Produktionsverfahren mit Wasserstoff und Technologien wie Carbon2Chem, mit denen wir jetzt begonnen haben, unsere Stahlproduktion umzustellen, um klimaneutral zu werden. Gleichzeitig brauchen wir die passenden politischen Rahmenbedingungen, um unseren Weg zur Klimaneutralität erfolgreich gehen zu können. Durch unsere Arbeit in der Stiftung 2° wollen wir solchen Zukunftstechnologien den Boden bereiten", sagt Premal Desai, Sprecher des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG.

„Die Wirtschaft steht mit der gesellschaftlich gewollten Transformation hin zur Treibhausgasneutralität vor riesigen Herausforderungen. In diesem Prozess kann die Stiftung 2° ein ganz wichtiger Katalysator und Gesprächspartner sein, um wegweisenden Projekten aus den Unternehmen, wie unserem ‚SALCOS – Salzgitter Low CO2 Steelmaking‘, mehr Bedeutung in der Debatte zu verschaffen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG.

Stiftung 2°