Unternehmen
Photo: voestalpine AG
26.10.2022

Außerplanmäßige Abschreibungen verringern EBIT des zweiten Geschäftsquartals

Außerplanmäßige Abschreibungen verringern EBIT des zweiten Geschäftsquartals

Der Vorstand hat in seinem letzten Ausblick ein EBITDA in einer Höhe von in etwa 2 Mrd. EUR für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 erwartet. Dieser Ausblick beruhte auf der Annahme einer starken konjunkturellen Abkühlung in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres. Auf Basis der jüngsten Konjunkturprognosen zeichnet sich diese auch tatsächlich ab, jedoch zeitlich etwas später als von voestalpine ursprünglich erwartet.

Darüber hinaus unterstützt die geographische und branchenmäßige Diversifikation des voestalpine-Konzerns die aktuell erwartete Ergebnisentwicklung. Der Vorstand geht davon aus, dass die Marktsegmente Energie, Eisenbahninfrastruktur und Luftfahrt die vorherrschenden positiven Trends auch in dem prognostizierten schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld weiter fortsetzen werden.

Des Weiteren ist im zweiten Halbjahr 2022/23 mit positiven Einmaleffekten in Höhe von in etwa 120 Mio. EUR aus einem Grundstücksverkauf der High Performance Metals Division in Deutschland zu rechnen.

Nach dem hervorragenden ersten Geschäftsquartal zeichnet sich auf Basis vorläufiger Eckdaten die Entwicklung des zweiten Geschäftsquartals auf Basis EBITDA im Rahmen der Markterwartung ab (Bloomberg Consensus für Q2, GJ 2022/23: EBITDA Median: 550 Mio. EUR). Das Konzern-EBIT des zweiten Quartals wird aufgrund außerplanmäßiger Abschreibungen im Bereich der High Performance Metals Division belastet sein und dementsprechend voraussichtlich in einem Bereich von in etwa 200 Mio. EUR zu liegen kommen.

Aufgrund der bisherigen Entwicklungen sowie der Einschätzungen aus heutiger Sicht geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022/23 aktuell von einem EBITDA in einer Bandbreite von 2,3 bis 2,4 Mrd. EUR aus. Diese Zahl inkludiert die Einmaleffekte aus dem oben genannten Grundstücksverkauf.

Die Einschätzung beinhaltet keine unerwarteten wirtschaftlichen Verwerfungen aus dem weiteren Verlauf des Kriegsgeschehens in der Ukraine sowie etwaigen Energieversorgungsproblemen in Europa.

(Quelle: voestalpine AG)

Schlagworte

DeutschlandEnergieEntwicklungErgebnisEUGeschäftsjahrIBUINGVerkaufVoestalpineVoestalpine AGWirtschaft

Verwandte Artikel

Stabstahllager
17.12.2025

VDMA unterstützt Ausbau der Online-Plattform materialHUB

Der VDMA unterstützt Unternehmen bei Material- und Werkstoffauswahl mit der Weiterentwicklung der Recherche-Plattform materialHUB

Entwicklung Erfolgsfaktor Forschung Industrie Nachhaltigkeit Optimierung Produktentwicklung Produktion Umwelt Unternehmen Werkstoff Werkstoffe Zusammenarbeit
Mehr erfahren
Haspelbereich des Warmbandwerks 1
17.12.2025

Modernisierung im Warmbandwerk 1 von thyssenkrupp Steel abgeschlossen

Ein Lifecycle-Service-Ansatz stellt künftig kontinuierlichen Anlagenbetrieb und hohe Verfügbarkeit sicher

Anlagen Automation Automatisierung EU Flachstahl Haspel Haspelanlage Messung Partnerschaft Produktion Service SMS SMS group Stahl Steuerung thyssenkrupp Thyssenkrupp Steel Europe Walzwerk Warmband
Mehr erfahren
Dr.-Ing. Marco Richrath
16.12.2025

Marco Richrath wird Produktionsvorstand bei thyssenkrupp Steel

Er übernimmt die operative und technologische Steuerung der gesamten Produktion der Stahlsparte des Konzerns

Aufsichtsrat Deutschland Entwicklung Industrie Innovation Karriere Produktion Stahl Steuerung thyssenkrupp Thyssenkrupp Steel Europe Thyssenkrupp Steel Europe AG Thyssenkrupp Uhde Transformation Transformationsprozess Unternehmen USA Vertrieb Vorstand Zusammenarbeit
Mehr erfahren
Korbinian Ott
16.12.2025

Ott komplettiert Doppelspitze bei Steelwind Nordenham

Korbinian Ott übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung und führt künftig Steelwind Nordenham gemeinsam mit Dr. Andreas Liessem

Aufsichtsrat Blech Digitalisierung Dillinger Energie Energiewende Entwicklung Geschäftsführung Grobblech ING Offshore Projektmanagement SHS Stahl Steelwind Nordenham Unternehmen Vorstand Wettbewerb Windpark
Mehr erfahren
Jonathan Weber wird neuer Finanzvorstand von Dillinger und Saarstahl
16.12.2025

Wechsel im Vorstand von Dillinger und Saarstahl

Anlagen Digitalisierung Dillinger Entwicklung Finanzierung Gesellschaft Getriebe Grobblech Industrie Produktion Saarstahl SHS Stahl Stahlindustrie Technik Transformation Transformationsprozess Unternehmen Vertrieb Vorstand
Mehr erfahren