Nach nur knapp 18 Monaten Bauzeit eröffnete die Rath Gruppe Mitte September gemeinsam mit ihrem indischen Joint Venture-Partner Rath Avanee offiziell den neuen Produktionsstandort im Südosten Indiens. Das neue Joint Venture-Werk unterstreicht die konsequente Umsetzung der globalen Expansionspläne der Rath Gruppe, die nunmehr auf drei Kontinenten (Europa, USA und Asien) mit insgesamt acht Produktionsstandorten vertreten ist und sich somit noch unabhängiger von lokalen Markteinflüssen positioniert.
„Mit dem modernsten Feuerfestwerk Indiens stärken wir unsere Lieferfähigkeit durch erweiterte Produktionskapazitäten und verkürzte Vorlaufzeiten – ein ganz wesentlicher Benefit für unsere Kunden. Wir können den wichtigen Wachstumsmarkt Asien und unsere Kunden weltweit nun schneller, effizienter und aufgrund der geografischen Nähe auch ressourcenschonender bedienen – natürlich unter Einhaltung der gewohnt hohen RATH-Qualitätsstandards“, betonte Andreas Pfneiszl, Sprecher des Vorstands, Rath Gruppe, im Rahmen der Eröffnungsfeier.
Das neue Werk ist Teil des Joint Ventures Rath Avanee Private Limited. Bereits seit März 2025 lief die Fertigung in Visakhapatnam schrittweise an: In einem Herdwagenofen wurden rund 5.000 Tonnen Industrieschamotte hergestellt und erfolgreich am indischen Markt abgesetzt. Ein weiterer Tunnelofen wurde mit Ende Juli 2025 in Betrieb genommen. Mit der Inbetriebnahme des weiteren Ofens wird sich die Gesamtjahreskapazität auf rund 20.000 Tonnen an Feuerfestproduktion belaufen.
„Mit der neuen Produktionsstätte sind wir für unsere Kunden ein starker Partner für Wachstum in Indien, Asien und darüber hinaus“, so Andreas Pfneiszl.
Bei der Eröffnungsfeier, an der auch die ersten Kunden, die künftig direkt aus der indischen Produktion beliefert werden, teilnahmen, unterstrichen Andreas Pfneiszl (Rath) und Dr. Raju (Rath Avanee) die Bedeutung der erfolgreichen Partnerschaft:
„In den vergangenen 18 Monaten haben wir unser Know-how optimal gebündelt – von der Maschinenauswahl über die Planung der Produktionsabläufe bis hin zur fachlichen Einschulung der Mitarbeiter:innen. Das Resultat: Ein schneller Produktionsstart in einem hochmodernen Werk, das Maßstäbe in der Branche setzt.
Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung und eine produktive, erfolgreiche Zusammenarbeit in Visakhapatnam.“
Höhepunkt der Einweihungsfeier war das symbolische Durchschneiden des Bandes durch Andreas Pfneiszl, Dr. Raju und die ersten Kunden des Joint Ventures, Siddarth Reddy, Sagar Cements Ltd, und Neeraj Sarda, Geschäftsführer, Sarda Metals & Alloys Limited.
Im Anschluss fand ein gemeinsamer Rundgang durch die neue Produktionsanlage statt. Das abschließende zwanglose Gettogether bot Gelegenheit für den fachlichen Austausch mit Kunden und Partnern.
(Quelle: Rath AG)
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