
Die Rohstahlproduktion in Deutschland bleibt unter Druck. Im Mai 2025 sank die Erzeugung gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,4 Prozent auf etwa 3 Millionen Tonnen.
Dabei zeigt sich bei den Produktionsrouten ein differenziertes Bild: Während die Hochofen-Konverter-Route (Oxygenstahl) einen Rückgang von über 13 Prozent verzeichnete, legte die Elektrostahlproduktion – basierend auf Stahlschrott und Strom – erstmals in diesem Jahr zu. Das Plus von 9 Prozent ist jedoch vor dem Hintergrund eines weiterhin niedrigen Ausgangsniveaus zu bewerten.
Für die ersten fünf Monate des Jahres 2025 ergibt sich damit eine insgesamt stark negative Bilanz: Die Rohstahlproduktion lag in diesem Zeitraum rund 11 Prozent unter dem Vorjahreswert.

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