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14.10.2022

Vorläufiges operatives Ergebnis im dritten Quartal 2022

Die Klöckner & Co SE konnte im dritten Quartal 2022 nach vorläufigen Berechnungen trotz des außergewöhnlich negativen makroökonomischen Umfelds, der deutlichen Korrektur der Stahlpreise sowie der schwachen Nachfrage ein positives operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 16 Mio. € erzielen.

Trotz des signifikant verbesserten normalisierten Margenniveaus lag dieser Wert aufgrund einer unvorhergesehenen Bestandsabschreibung zum Quartalsende in Folge der außergewöhnlich hohen Stahlpreisrückgänge sowie einer aktiv forcierten Bestandsreduktion unterhalb der bisherigen Prognosespanne von 50-100 Mio. €. Wie zuvor prognostiziert, konnte die Gesellschaft einen starken und signifikant positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von rund 150 Mio. € bei einem deutlich reduzierten Bestandsniveau erwirtschaften.

Trotz der im dritten und vierten Quartal 2022 aufgrund der signifikanten Stahlpreiskorrektur nachlassenden Gewinndynamik rechnet Klöckner & Co weiterhin mit einem der besten Jahresergebnisse seit dem Börsengang im Jahre 2006. Entgegen der bisherigen Prognose in Höhe von mehr als 500 Mio. € wird aufgrund der aktiven Bestandsreduktion vor dem Hintergrund des makroökonomischen Umfelds sowie der Bestandsabschreibungen nunmehr ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von rund 400 Mio. € erwartet. Ferner prognostiziert Klöckner & Co für das Gesamtjahr 2022 einen außergewöhnlich positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit.

Darüber hinaus hatte das Unternehmen bereits im ersten Quartal positive wesentliche Sondereffekte insbesondere aus dem Verkauf von Immobilien in der Schweiz sowie in Frankreich in Höhe von 53 Mio. € erzielt.

Die Ergebniszahlen für das dritte Quartal werden am 3. November 2022 bekanntgegeben.

(Quelle: Klöckner & Co SE)

 

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ErgebnisEUFrankreichGesellschaftIBUKlöckner & CoKlöckner & Co SEStahlStahlpreiseUnternehmenVerkaufWirtschaftZahlen

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