Das Blechbearbeitungsunternehmen JOOP® (Joop van Zanten B.V.) ist am 18. November offiziell dem STRENX® Certified Fabricators Network von SSAB beigetreten. Mit dieser prestigeträchtigen Aufnahme unterstreicht der schwedische Stahlhersteller, dass das in Veenendaal ansässige Unternehmen bei der Entwicklung und Herstellung von nachhaltigen und zugleich leichten Blechen und Baugruppen eine Vorreiterstellung einnimmt.
Aus Schweden reiste eine beachtliche Delegation an, um Elbert van Zanten, dem technischen Handelsberater und Enkel des Gründers Joop van Zanten, das dazugehörige Zertifikat zu überreichen.
STRENX® ist der Markenname einer besonders leichten und zugleich robusten und nachhaltigen Stahlsorte, die von SSAB hergestellt wird. JOOP® verwendet dieses Material schon seit vielen Jahren und ist im Umgang damit äußerst erfahren. Diese wertvolle Erfahrung schlägt sich in der Entwicklung und Herstellung von leichteren und zugleich robusteren Endprodukten nieder, die weniger Material benötigen und sich energieeffizienter bewegen lassen.
Mit seinem Beitritt zum zertifizierten Netzwerk gehört JOOP® zu einer weltweiten Gruppe von 14 Metallverarbeitungsunternehmen, unter anderem aus den USA, Südafrika, Belgien, Deutschland, Finnland und Malaysia. Jedes dieser Unternehmen ist wie JOOP® nachweislich führend in der Konstruktion und Herstellung von leichten und nachhaltigen Blechen und Baugruppen.
„JOOP® ist für das Netzwerk eine echte Bereicherung,“ sagte Enrico Sbrighi, Business Development Manager Special Steels bei SSAB, der das gerahmte Zertifikat an Elbert van Zanten, Einkaufsleiter und Projektleiter Johnathan Jacobus und Geschäftsführer Bart Kroesbergen übergab.
Die Aufnahme bietet JOOP® die Möglichkeit, sich innerhalb des Netzwerks auszutauschen. Darüber hinaus erhält das Unternehmen Zugang zu detaillierten, im sogenannten SSAB Knowledge Service Centre verfügbaren Informationen über die Eigenschaften der verschiedensten Stahlsorten.
Die Verwendung nachhaltiger Materialien fügt sich hervorragend ein in die neue JOOP®-Strategie für 2026-2030, mit der das in Veenendaal ansässige Unternehmen unter anderem seinen ökologischen Fußabdruck in Scope 1, 2 und 3 (bei Kunden und zertifizierten Lieferanten) weiter reduzieren möchte. In diesem Zusammenhang wird JOOP® seinen Produkten ab März nächsten Jahres digitale Produktpässe beilegen, die Auskunft über die Herkunft und den CO2-Fußabdruck geben.
JOOP® verfügt bereits über eine Vielzahl von Zertifikaten, darunter EN 1090-1: 2009 + A1: 2011, ISO 9001:2015 und EN 10204:2004. Das Blechbearbeitungsunternehmen agiert außerdem hochautomatisiert und schneidet (Laser, Plasma und Autogen), biegt, schweißt, fräst, bohrt, setzt und entgratet rund um die Uhr hauptsächlich dicke bis sehr dicke Bleche (5 bis 300 mm). Es hebt sich von der eher preisorientierten – meist asiatischen – Konkurrenz dadurch ab, dass es seinen Kunden als One-Stop-Shop Komplettlösungen für komplexe Blecharbeiten und Baugruppen bietet.
Die Produkte von JOOP® kommen in zahlreichen Bereichen zum Einsatz, darunter etwa Maschinenbau, Kräne, Hebebühnen und Hebesysteme, derzeit hauptsächlich auf dem niederländischen Markt. An seinen beiden Standorten in Veenendaal beschäftigt das Unternehmen insgesamt 63 Mitarbeitende.
Der Partner SSAB ist ein börsennotierter Stahlhersteller mit einem Umsatz von knapp 9,5 Milliarden Euro (2024) und rund 15.000 Mitarbeitenden. Das schwedische Unternehmen zeichnet sich dadurch aus, dass der Großteil seines Stahls CO2-frei produziert wird.
(Quelle: Joop van Zanten B.V.)
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