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Laserschneidanlage 2 - Photo: Kloeckner Metals Germany
09.09.2025

Zulassung für Bearbeitung von ballistischen Stählen erteilt

Kloeckner Metals Germany hat den offiziellen Nachweis der Eignung zur Bearbeitung von Panzerungsmaterialien gemäß der technischen Lieferbedingungen der Bundeswehr (TL-Zulassung) erhalten. Damit baut einer der führenden Stahl- und Metallbearbeiter Deutschlands seine Kompetenz als Technologiepartner für Kunden im Verteidigungs- und Infrastruktursektor weiter aus. Die verarbeiteten ballistischen Materialien kommen im Militär- und Sicherheitsfahrzeugbau sowie beim Schutz kritischer Infrastruktur zum Einsatz.  

Die Zulassung der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD91) der Bundeswehr für den Kloeckner Metals Germany Standort Kaufungen bei Kassel ist der offizielle Nachweis der Eignung für das Laserschneiden von Teilen aus Panzerungsmaterialien gemäß der technischen Lieferbedingung.   Der Nachweis bestätigt damit auch die Leistungsfähigkeit des Netzwerks zugelassener Fertigungsstandorte von Kloeckner Metals Germany, das mit Laser-, Plasma- und Wasserstrahlschneiden höchste Prozesssicherheit sowie geprüfte Qualität gewährleistet.  

„Die Zulassung nach strengsten wehrtechnischen Anforderungen ist ein eindrucksvoller Beleg für die technische Kompetenz, Expertise und Qualität unserer höherwertigen Bearbeitungsservices und bestätigt unser starkes Leistungsportfolio im Bereich verschleiß-, hochfester und ballistischer Spezialstähle“, erklärt Felix Schmitz, CEO von Kloeckner Metals Germany.

„Darüber hinaus untermauert die Zulassung unseren Anspruch, als führender Technologiepartner unsere Kunden im Verteidigungs- und Infrastruktursektor beim Aufbau starker Wertschöpfungsketten zu unterstützen. So werden wir abermals unserer Verantwortung als Unternehmen angesichts der europäischen ’Zeitenwende‘ gerecht.“  

Kloeckner Metals Germany verfügt als Tochterunternehmen des internationalen Konzerns Klöckner & Co über finanzielle Stärke sowie Zugang zu einem globalen Metallverarbeitungs- und Servicenetzwerk, um auch zukünftig den Aufbau resilienter Lieferketten im Verteidigungssektor aktiv mitgestalten zu können.

Der Kloeckner Metals Germany Standort Kaufungen bei Kassel verfügt über eine der modernsten Laserschneideanlagen in Europa. Die Anlage eröffnet eine völlig neue Dimension für die hocheffiziente und präzise Stahl- und Metallbearbeitung.  

Die jetzt erfolgte Zulassung ergänzt die bereits vorhandenen Zulassungen der Ambo Stahl für Laser-, Plasma- sowie Wasserstrahlschneiden von ballistischen Stählen. Ambo Stahl dient heute als spezialisiertes Kompetenzzentrum des Unternehmens für die Verarbeitung von verschleiß-, hochfesten und ballistischen Spezialstählen und bietet Autogen-, Plasma-, Laser-, Wasserstrahlschneid- und Sandstrahlservices an. Mit einem eigenen Schneidtechnologiezentrum und dank diverser zertifizierter Verarbeitungstechnologien sowie einer großen Sortimentstiefe und -breite können diese Spezialstähle schnell und flexibel, auch mit Sonderformaten, geliefert werden.  

Kloeckner Metals Germany wird auch weiterhin durch gezielte Investitionen und die Verknüpfung von Expertise dazu beitragen, die Verteidigungsfähigkeit Europas zu stärken und den Infrastrukturaufbau zu beschleunigen.

(Quelle: Kloeckner Metals Germany)

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AnlagenBundDeutschlandEUFahrzeugbauINGInvestitionLaserschneidenLieferkettenMetallverarbeitungServiceStahlUnternehmen

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