thyssenkrupp Schulte, Teil von thyssenkrupp Materials Services, setzt mit smartsearch auf eine hauseigene Software-Lösung, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz frei formulierte Kundenanfragen analysiert und mit dem Produktkatalog abgleicht.
Ziel ist ein höherer Automatisierungsgrad bei Angeboten und Aufträgen, um die Prozesse für Kunden und Vertrieb effizienter zu gestalten. Die KISoftware liest und analysiert Kundenanfragen, durchsucht automatisch den Produktkatalog nach dem benötigten Produkt und generiert in kürzester Zeit ein fertiges Angebot.
Andreas Kellermann, Head of Materials Distribution im Bereich Distribution & Trading bei thyssenkrupp Materials Services, erklärt:
„Das Ziel hinter smartsearch ist es, den Kunden in nur wenigen Sekunden ein passendes Angebot erstellen zu können. Das beschleunigt den Einkauf, entlastet die Kolleginnen und Kollegen und hebt uns als zuverlässigen und schnellen Partner hervor.
Es ist ein weiteres Puzzleteil in unserer Strategie, digitale Lösungen voranzutreiben, den Werkstoffhandel effizienter zu machen und Werkstoffe stärker als Service zu denken.“
Schneller zum gewünschten Produkt dank smarter Software
Bisher war es im Materialhandel üblich, dass Kundenanfragen manuell in SAP erfasst werden mussten, was gerade bei einem umfangreichen Produktportfolio von über 200.000 Artikeln einen erheblichen Zeitaufwand bedeutete.
Mit dem Einsatz von smart ORDER gelang bereits eine Teilautomatisierung von Anfragen, doch bei frei formulierten Anfragen stieß die Lösung an ihre Grenzen. Mit smartsearch, das dabei KI, Machine Learning und Suchalgorithmen kombiniert, folgt nun die Antwort auf dieses Problem.
Im Hintergrund arbeiten viele kleine Sprachmodelle, die aus jeder Anfrage lernen und sich konstant weiterentwickeln. Die Implementierung hat bereits erste Erfolge gezeigt: Über 50.000 Anfragen wurden verarbeitet und die Trefferquote der Angebote signifikant gesteigert.
smartsearch ist bereits Teil der Arbeitsabläufe bei vielen Kolleginnen und Kollegen. Als nächstes soll die Software schrittweise an weiteren europäischen Standorten und potenziell auch bei thyssenkrupp Plastics implementiert werden. Perspektivisch sind weitere Einsatzmöglichkeiten für smartsearch denkbar.
So plant das Unternehmen etwa, mit Hilfe der Software Angebote von Lieferanten auszulesen und zu bewerten. Auch ein Einsatz der Software als virtueller Materialberater wird geprüft.
(Quelle: thyssenkrupp Schulte)
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