ArcelorMittal fordert weiterhin die dringende Einführung des neuen Zollkontingents, das von der Europäischen Kommission im Oktober 2025 angekündigt wurde. Der Vorschlag ist eine entscheidende Maßnahme, die für das Überleben der Stahlindustrie in Europa und die langfristige Sicherheit des verarbeitenden Gewerbes von entscheidender Bedeutung ist. Die Stahlimporte in die EU erreichen weiterhin Rekordwerte und fügen der EU-Stahlindustrie schweren Schaden zu.
In Erwartung des Inkrafttretens des neuen Handelsinstruments möchte ArcelorMittal den Herstellern und Händlern versichern, dass das Unternehmen auch weiterhin ihren Stahlbedarf decken wird. ArcelorMittal bereitet sich darauf vor, die Produktion in seinen Werken in ganz Europa hochzufahren, um einer Veränderung der Nachfrage aufgrund der EU-Zollkontingentsmaßnahme Rechnung zu tragen. Durch diese Maßnahmen kann ArcelorMittal die Nachfrage zeitnah bedienen und die Stabilität der Lieferkette aufrechterhalten. Ebenso wichtig ist, dass diese Produktionssteigerung auch Arbeitsplätze in Europa sichert und einen erheblichen Mehrwert für die europäische Wirtschaft schafft.
Geert Van Poelvoorde, CEO von ArcelorMittal Europe, äußerte sich zu diesem Thema wie folgt:
„Ich bin mir bewusst, dass einige Stahlverwender Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des neuen Handelsinstruments haben, insbesondere hinsichtlich möglicher Lieferengpässe, Preisvolatilität und des Zugangs zu Sondererzeugnissen. Ich kann ihnen jedoch versichern, dass wir in der Lage sind, die Nachfrage der europäischen Kunden mit in Europa hergestelltem Stahl angemessen zu bedienen. Wir sind daher bereit, die Produktion entsprechend der Nachfrage hochzufahren.“
(Quelle: ArcelorMittal)
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