Produkte
Der Segro Park Frechen mit einer Dachtragschale aus Xcarb-Stahl - Bild: ArcelorMittal
30.09.2024

Produkte von ArcelorMittal auf Stahlbautag vertreten

Nachhaltig, klimaschonend und zirkulär mit Stahl zu bauen hat verschiedene Aspekte. Beim 41. Deutschen Stahlbautag in Lindau präsentiert ArcelorMittal am 26. und 27. September seine Lösungen für effizientes, zirkuläres und CO2-reduziertes Bauen. Das Unternehmen betont: Wer mit Stahl baut, der greift generell auf einen nachhaltigen Werkstoff zurück.

Denn: Stahl ist bereits heute das zirkulärste Material weltweit. Recyclingraten von über 85 % sind üblich. Stahlschrott ist dank der unbegrenzten Recyclingfähigkeit wertvoll, und das Material kann relativ einfach von anderen Reststoffen separiert werden. Im Gegensatz zu anderen Baustoffen können beim Recycling gleichwertige oder sogar bessere Stähle erzeugt werden.

Für den CO2-reduzierten Stahlbau ist entscheidend, die richtigen Produkte auszuwählen und insbesondere die Hauptbauteile zu optimieren. So kann das Klima geschont und günstiger gebaut werden. Die CO2-Emissionen im Bausektor zu reduzieren, ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erreichen der Klimaziele.

CO2-Fußabdruck von Stahlbauten reduzieren

Bereits heute ist es möglich, Stahlbauten mit deutlich reduziertem CO2-Fußabdruck zu fertigen. Für Planer und Ausschreibende mit Fokus auf die CO2-Reduzierung gilt es jedoch einige entscheidende Details zu beachten. Ein Faktor ist die Herstellungsart, Während bei der herkömmlichen Produktionsweise im Hochofen (mit Kokskohle als Reduktionsmittel) 2,2 bis 2,8 Tonnen CO2 pro Tonne Stahl entstehen, sind es über die Elektrolichtbogenofen (EAF)-Route deutlich weniger.

Stähle des ArcelorMittal-Labels „XCarb® Recycelt und erneuerbar hergestellt“, die in einem EAF aus Stahlschrott mit Strom aus regenerativen Quellen geschmolzen werden, emittieren lediglich bis zu 0,35 Tonnen CO2 pro Tonne Stahl.

Wichtig ist dabei, dass die CO2-Angaben von einer unabhängig zertifizierten Umweltproduktdeklaration (EPD) entnommen werden und so unabhängig belegbar sind.

Constantin von Livonius, Geschäftsführer der ArcelorMittal Träger und Spundwand GmbH, sagt:
„Wir haben unsere Produkte ebenfalls CO2-reduziert im Portfolio. Das Potenzial ist groß, der Markt für klimafreundliche Produkte muss allerdings entschlossen weiterentwickelt werden.

Das Bauwesen hat die Möglichkeit, zu einem grünen Leitmarkt zu werden. Das muss genutzt werden, insbesondere von der öffentlichen Hand, um Ausschreibungen nachhaltig zu gestalten.“ 

Nachhaltiges Bauen hat viele Aspekte

Auf dem Deutschen Stahlbautag in Lindau werden die Expertinnen und Experten dem Fachpublikum auch weitere Möglichkeiten zum nachhaltigen Bauen mit Stahl an die Hand geben.

Der wetterfeste Baustahl Arcorox® von ArcelorMittal beispielsweise wird ohne Beschichtung eingesetzt und bildet eine festhaftende patinaähnliche Schicht von Korrosionsprodukten aus.

Während der Nutzungsdauer ist keine Erneuerung des Korrosionsschutzes nötig. Durch die Verwendung spezieller höherfester Stähle oder Lochstegträger lassen sich zudem Gewicht und/oder Material einsparen, was sich wiederum positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt.

Constantin von Livonius erklärt:
„Beim nachhaltigen Bauen geht es zunächst darum, möglichst leicht und effizient zu bauen. Wenn die Träger dann noch mit emissionsreduziertem Stahl produziert wurden, lässt sich der CO2-Fußabdruck eines Projekts zusätzlich reduzieren.“ 

(Quelle: ArcelorMittal)

Schlagworte

ArcelorMittalBauen mit StahlBaustahlBaustoffeBauwesenCO2ElektrolichtbogenofenEmissionenEUHochofenIBUINGKlimaKlimazielKlimazieleKoksLEDLichtbogenofenProduktionRecyclingReduktionsmittelSchrottStahlStahlbauUmweltUnternehmenWerkstoff

Verwandte Artikel

Von Links: Tobias Braun (CFO BENTELER Gruppe), Thomas Michels (COO BENTELER Steel/Tube), Hendrik Wüst (Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen), Kerstin Maria Rippel (Hauptgeschäftsführerin WV Stahl), Ralph Mathis (CSO BENTELER Steel/Tube), Simone-Tatjana Stehr (Fraktionsvorsitzende CDU Oberhausen), Sezgin Özen (Betriebsratsvorsitzender BENTELER Steel/Tube), Michael Kassing (Werksleiter BENTELER Dinslaken)
13.01.2025

NRW-Ministerpräsident Wüst besucht BENTELER

Hendrik Wüst besuchte den Standort in Dinslaken. Dort diskutierte er über die notwendigen industriepolitischen Rahmenbedingungen für die grüne Transformation mit der Gesc...

Anlagen Benteler BENTELER Gruppe CO2 Deutschland Elektrolichtbogenofen Emissionen Energie Essen EU Geschäftsführung Grüne Transformation Hochofen HZ Industrie ING Investition Klima Klimaziel Klimaziele Lichtbogenofen Nachhaltigkeit Politik Produktion Rohre Schrott Stahl Stahlherstellung Stahlindustrie Stahlrohre Transformation Tube Umformung Unternehmen Wettbewerb Wirtschaft Wirtschaftsstandort
Mehr erfahren
SIP-Technologie zum Einblasen von Sauerstoff installiert am Hochofen Nr. 1 von thyssenkrupp Steel Europe in Schwelgern.
13.01.2025

Forschung für Dekarbonisierung von Hochöfen gefördert

Das Forschungsprojekt widmet sich der Kohlenstoffreduktion im Hochofen mittels Einblasen von Wasserstoff. Das Vorhaben erhielt von der EU über den Forschungsfond für Kohl...

CO2 Eisenerze Emissionen Entwicklung EU Förderung Forschungsprojekt Hochofen IMU Industrie ING Innovation K1-MET Klima Kohlenstofffrei Metallindustrie Primetals Produktion SIP Stahl Stahlerzeugung Stahlindustrie Thyssen thyssenkrupp Thyssenkrupp AT.PRO tec GmbH Thyssenkrupp Steel Europe Transformation Umwelt Unternehmen VDEh Voestalpine Wasserstoff Wasserstoffbasiert Wirtschaft
Mehr erfahren
Thomas Bünger übernimmt als Vorsitzender der Geschäftsführung bei der ArcelorMittal Germany Holding
10.01.2025

Thomas Bünger neuer CEO bei ArcelorMittal Germany

Seit Februar 2024 hat Bünger bereits die Funktion als CEO der Flachstahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt inne. Nun erfolgte die Übernahme der Funktion als Vorsitzende...

ArcelorMittal Bergbau Bremen Bund CO2 Deutschland Energie Essen EU Flachstahl Gesellschaft Handel Industrie ING Produktion Stahl Stahlproduktion Stahlwerk Unternehmen USA Wettbewerb
Mehr erfahren
10.01.2025

thyssenkrupp Materials Services übernimmt WAVES

thyssenkrupp Materials Services hat die Übernahme von WAVES bekannt gegeben, einem Anbieter von Management-Plattformen für Nachhaltigkeit. Diese Akquisition ist ein wicht...

EU Handel Industrie ING Klima Klimaziel Klimaziele Lieferketten Nachhaltigkeit Optimierung Platform Service Software Strategie Übernahme Umwelt Unternehmen Werkstoff
Mehr erfahren
Beide Unternehmen richten sich näher an die Kunden aus.
09.01.2025

SICK und Endress+Hauser starten Kooperation

Die Gasanalyse- und Durchflussmesstechnik von SICK ist nun integraler Bestandteil des Instrumentierungsportfolios von Endress+Hauser. Die Kooperation hat das Ziel, Kundin...

Anlagen Automation Automatisierung China CO2 DSV Entwicklung Erdgas EU Gasreinigung Gesellschaft IBU Industrie ING Innovation Kooperation Logistik Messtechnik Messung Partnerschaft Produktion Prozessautomatisierung Service Stahl Technik Transformation Umwelt Unternehmen USA Vereinbarung Vertrieb Wasserstoff Zusammenarbeit
Mehr erfahren