Unternehmen News
Rotorwellenfertigung bei thyssenkrupp Automotive - Photo: thyssenkrupp AG
30.09.2021

thyssenkrupp Automotive treibt die Transformation seines Antriebsgeschäfts weiter voran

Das Autosegment von thyssenkrupp treibt die Transformation seiner Antriebseinheit weitervoran.

Die bisherige Geschäftseinheit Camshafts wird damit auf ein stärkeres Wachstum im Bereich der Elektromobilität ausgerichtet. Der Bereich ist heute einer der weltweit führenden Anbieter von Komponenten für Verbrennungs-, Hybrid- und Elektromotoren. Das Produktspektrum umfasst im Wesentlichen gebaute Nockenwellen und Ventiltriebsysteme für konventionelle Antriebe sowie Rotorwellen für Elektromotoren.

Dr. Karsten Kroos, CEO der Automobilzuliefersparte bei thyssenkrupp: „Wir haben die Transformation unseres Geschäfts mit Antriebskomponenten sehr frühzeitig eingeleitet. Aus dem klassischen Ventiltrieb für Verbrennungsmotoren kommend, haben wir bereits vor etwa zehn Jahren begonnen, neue Produkte für den Elektroantrieb zu entwickeln und zu
industrialisieren. Heute fertigen wir bereits Rotorwellen für namhafte OEMs und wachsen mit diesem Produkt schneller als der Markt. Den eingeschlagenen Weg der Transformation setzen wir mit neuen Produkten jenseits des Verbrennungsmotors weiter fort.“

So ist das Unternehmen bereits in die Entwicklung kompletter Rotoren für Elektroantriebe eingestiegen. Gleichzeitig laufen weitere Entwicklungsprojekte für neue Produkte im Bereich Thermomanagement für batterieelektrische Fahrzeuge. Die Neupositionierung des Geschäfts mit einem deutlich erweiterten Produktportfolio soll auch durch einen neuen Namen zum Ausdruck gebracht werden. Zum Start des neuen Geschäftsjahres am 1. Oktober wird der Geschäftsbereich in der Automobilsparte von thyssenkrupp neu unter dem Namen Dynamic Components firmieren.

Frank Altag, CEO der Business Unit Camshafts: „Bei der Transformation unseres Geschäftsverfahren wir zweigleisig. Mit unseren Produkten für Verbrennungs- und Hybridmotoren können wir auf Basis gebuchter Kundenaufträge in den kommenden Jahren profitabel weiterwachsen – trotz eines insgesamt kleiner werdenden Marktes. Mit den Erträgen aus
diesem Geschäft finanzieren wir die Entwicklung und Industrialisierung der neuen Produkte und machen uns damit Schritt für Schritt unabhängig vom klassischen Verbrennungsmotor.“

Das weitere profitable Wachstum im Bereich der Verbrennungs- und Hybridmotoren ergibt sich aus dem hohen Effizienzpotenzial der Technologien von thyssenkrupp, die modernste Verbrennungsmotoren noch leistungsfähiger und emissionsärmer machen.

Neben der Technologieführerschaft bei Antriebskomponenten ist die hohe Fertigungs- und Automatisierungskompetenz des Geschäftsbereichs eine weitere entscheidende Grundlage für die erfolgreiche Transformation. So werden die neuen Produkte auf Grundlage ähnlicher Fertigungsprozesse hergestellt wie Komponenten für den Verbrennungsmotor. Zum Teil werden dazu sogar die gleichen Anlagen und Maschinen verwendet, so dass an verschiedenen Fertigungslinien innerhalb eines Werkes schon heute unterschiedliche Produkte für verschiedene Antriebsformen produziert werden.

Die Automobilzuliefersparte von thyssenkrupp hat ihr Produkt- und Serviceprogramm in den letzten Jahren systematisch neuaufgestellt und an den Technologietrends der Elektromobilität, dem autonomen Fahren sowie der nachhaltigen Mobilität ausgerichtet.

Das Geschäftssegment ist heute ein auf Fahrwerks-, Antriebs- und Karosserietechnologien spezialisierter und international aufgestellter Automobilzulieferer. Ein klarer Fokus liegt auf antriebsunabhängigen Produkten und Services rund ums Fahrwerks sowie dem Karosserieanlagenbau und der Serienfertigung von Karosserieleichtbauteilen. Über 80
Prozent seines Gesamtumsatzes erwirtschaftet die Sparte bereits heute mit Produkten außerhalb des Verbrennungs-motors.

(Quelle: thyssenkrupp AG)

Schlagworte

AnlagenAnlagenbauAntriebAutomatisierungAutomobilAutomotiveEntwicklungEUHybridINGLeichtbauServiceTEMAThyssenkrupp AGTransformationUnternehmenWirtschaft

Verwandte Artikel

26.04.2024

EPCG erwirbt 20 Prozent der Anteile am Stahlgeschäft von thyssenkrupp

Die thyssenkrupp AG und die EP Corporate Group a.s. (fortlaufend EPCG) haben sich am 26.04.2024 auf eine Beteiligung von EPCG am Stahlgeschäft von thyssenkrupp geeinigt.

Anlagen Anlagen Aufsichtsrat Aufsichtsrat Bramme Bramme Bund Bund CO2 CO2 CO2-neutral CO2-neutral Dekarbonisierung Dekarbonisierung Deutschland Deutschland Direktreduktion Direktreduktion DSV DSV Duisburg Duisburg Energie Energie Erdgas Erdgas Essen Essen EU EU Gesellschaft Gesellschaft Handel Handel Industrie ING ING Investition Investition Joint-Venture Joint-Venture Klima Klima Klimaschutz Klimaschutz Kooperation Kooperation Marktbedingungen Marktbedingungen Partnerschaft Partnerschaft Produktion Produktion Projektmanagement Projektmanagement Rohstoffe Rohstoffe Schmelze Schmelze Stahl Stahl Stahlindustrie Stahlindustrie Stahlproduktion Stahlproduktion Stahlunternehmen Stahlunternehmen Thyssenkrupp AG Thyssenkrupp AG Thyssenkrupp Steel Europe Thyssenkrupp Steel Europe Transformation Transformation Transformationsprozess Transformationsprozess Unternehmen Unternehmen USA USA Vereinbarung Vereinbarung Wasserstoff Wasserstoff Wasserstoffbasiert Wasserstoffbasiert Werkstoff Werkstoff Wettbewerb Wettbewerb Wirtschaft Wirtschaft
Mehr erfahren
26.04.2024

Tatas Service Center ist CO₂-neutral für Scope 1 und 2

Tata Steel Nederlands Service Center in Gelsenkirchen hat CO₂-Neutralität in seinen Produktionsprozessen für Scope-1- und Scope-2-Emissionen erreicht.

Automobil Bauindustrie Blech Bleche Bund Coils Deutschland Emissionen Energie Essen EU IJmuiden Industrie ING KI Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit Niederlande Produktion Produktionsprozess Profile Rohre Service Stahl Stahlcoil Stahlunternehmen Tata Steel Transport Umwelt Unternehmen Wirtschaft Zertifikat
Mehr erfahren
Ruhr Tech Campus
25.04.2024

thyssenkrupp Schulte reagiert auf Marktentwicklungen

Das Werkstoffhandelsunternehmen thyssenkrupp Schulte führt eine strategische Neuausrichtung seines Geschäftsmodells durch, um seine Marktposition zu festigen und weiter a...

Anpassung Deutschland Edelstahl Entwicklung Essen EU Flachprodukte Handel Industrie ING Marktbedingungen Profile Rohre Service Stahl Strategie Thyssenkrupp Materials Services Transformation Unternehmen Werkstoff Werkstoffe Werkstoffhandel Wirtschaft
Mehr erfahren
Kurt Satzinger
25.04.2024

Neuer Forschungschef der voestalpine

Kurt Satzinger folgt auf den langjährigen voestalpine-Forschungsleiter Franz Androsch, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Automobil Bund Energie Entwicklung Essen EU Forschung Gesellschaft ING Innovation Karriere Unternehmen USA Voestalpine Voestalpine AG Werkstoff Wirtschaft
Mehr erfahren
Thomas Peinkofer, Geschäftsführer AICHELIN Service GmbH und Marco Greifeneder, Head of Operations AICHELIN Service GmbH
24.04.2024

Aichelin für Umweltmanagementsystem zertifiziert

Die AICHELIN Service GmbH mit Sitz in Ludwigsburg hat im Frühjahr 2024 erfolgreich die Zertifizierung nach dem weltweit anerkannten Standard ISO 14001:2015 für ihr umfass...

Aichelin Entwicklung EU Handel ING Logistik Managementsystem Nachhaltigkeit Optimierung Service Umwelt Umweltschutz Unternehmen
Mehr erfahren