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08.03.2022

Umstrukturierung der Liberty Steel Group kommt in Europa voran

Im Rahmen einer langfristigen Neuausrichtung und Refinanzierung hat die die Liberty Steel Group zahlreiche Maßnahmen an europäischen Standorten eingeleitet.

LIBERTY Ostrava in der Tschechischen Republik hat ein umfangreiches, auf zwei Jahre angelegtes Modernisierungsprogramm für seine Steckel-Warmbandstraße begonnen, das rund 40 Millionen Euro kostet. Dies soll die Zuverlässigkeit und die Produktqualität verbessern und gleichzeitig die Kapazitätsauslastung auf mehr als 1 Million Tonnen Flacherzeugnisse pro Jahr erhöhen.

Das Rohrwerk in Ostrava wird in diesem Jahr voraussichtlich mehr als hundert neue qualifizierte Mitarbeiter einstellen, um die Produktion von nahtlosen Rohren für den US-amerikanischen Ölbohr- und Transportmarkt zu steigern.

LIBERTY Galati in Rumänien hat 5,5 Millionen Euro in den Ausbau seiner Produktionslinie für warmgewalzte Coils investiert, um die Produktivität des Werks zu erhöhen und seine Umweltbilanz zu verbessern.

LIBERTY Częstochowa, Polens einziger Hersteller von kohlenstoffarmem GREENSTEEL-Grobblech, hat mit der Modernisierung seiner beiden Schneidelinien begonnen, die zunächst auf die Lieferung von 55.000 Tonnen Grobblech pro Monat abzielt.

LIBERTY Magona, der italienische Hersteller von verzinkten und farbbeschichteten Coils, plant für dieses Jahr einen Ausbau der Kapazität um mehr als 20 %. Die Erweiterung wird voraussichtlich durch die neuer Kapazitäten für die Farbbeschichtung und eine neue Produktreihe erfolgen, unterstützt durch einen verbesserten Kundenservice und ein breiteres internationales Vertriebsnetz.

LIBERTY Skopje in Nordmazedonien plant ebenfalls eine Steigerung der Produktion auf rund 20.000 Tonnen pro Monat, die durch betriebliche und planerische Effizienzsteigerungen um 65 % erhöht werden soll.

In den zurückliegenden Monaten hat die Liberty Steel Group mit ihren internationalen Kerngeschäftsbereichen hohe Renditen erwirtschaftet und eine Rekordproduktion erzielt, obwohl die energieintensiven Industrien in Großbritannien und Europa mit extrem hohen Energiekosten zu kämpfen haben.

(Quelle: Liberty Steel)

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