Der Automobilzulieferer Snop und die Salzgitter Flachstahl GmbH haben ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet. Um die eigene Produktion nachhaltiger zu gestalten, wird Snop in der Zukunft CO2-reduzierten Stahl aus der SALCOS®-Route einsetzen.
Mit dem Transformationsprogramm SALCOS® (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) wird der Salzgitter-Konzern seine Stahlherstellung schrittweise auf wasserstoffbasierte Verfahren umstellen. Ziel ist eine nahezu CO2-freie Produktion ab 2033. Dabei soll die klassische Hochofenroute durch eine Produktionsroute mittels Direktreduktion und Elektrolichtbogenöfen ersetzt werden. Bereits jetzt kann die Salzgitter Flachstahl ihre Kunden mit CO2-reduziertem Stahl über die sogenannte Peiner Route liefern. Die Brammen werden dort mit dem Elektrolichtbogenofen aus Schrott erzeugt.
Snop ist ein langjähriger Partner der Salzgitter Flachstahl und wird mit hauptsächlich oberflächenveredelten Flachstahlprodukten beliefert. Die Salzgitter Flachstahl liefert neben Standorten in Deutschland, auch in die Slowakei, Polen, Tschechien und Frankreich.
Jan Selbach, Senior Director Purchasing, Snop Automotive Cologne GmbH, sagt:
„Die Reduktion von Emissionen ist ein wichtiges Thema für uns und die Herausforderung für die Zukunft. Über unsere Partnerschaft mit Salzgitter arbeiten wir aktiv daran mit und sichern uns die Versorgung mit klimafreundlichem Stahl”.
Phillip Meiser, Verkaufsdirektor Salzgitter Flachstahl GmbH, erklärt:
„Unsere Zusammenarbeit mit Snop wird jetzt stärker auf Nachhaltigkeit ausgeweitet. Wir freuen uns, dass wir immer mehr Kunden von unserem SALCOS®-Projekt überzeugen, denn nur durch die Zusammenarbeit aller kann die Transformation gelingen”.
(Quelle: Salzgitter AG)
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