Die Stahlindustrie steht an einem Wendepunkt: Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit müssen Hand in Hand gehen. Bei der diesjährigen worldsteel Breakthrough Technology Conference unterstrich SMS ihre Rolle als verlässlicher Partner bei der Umsetzung dieser Transformation.
Maßgeschneiderte technologische Verfahren für individuelle Herausforderungen SMS entwickelt Technologien, die sich den spezifischen Anforderungen eines jeden Stahlherstellers anpassen – sei es im Zusammenhang mit Energieverbrauch, Eisenerzqualität oder gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Jochen Burg, CEO der SMS group, betonte in seiner Eröffnungsrede:
„Für die Dekarbonisierung gibt es keine Einheitslösung. Es braucht Ansätze, die genau das aufgreifen, was für unsere Kunden wirklich zählt.“
Einblicke von Thomas Hansmann, CTO der SMS group
In seinem Vortrag „Reimagining Decarbonization: Unveiling Global Innovations and Regional Dynamics“ unterstrich Thomas Hansmann, CTO der SMS group, die Notwendigkeit regionsspezifischer Strategien und vielfältiger Technologien für eine globale Dekarbonisierung.
Einen besonderen Fokus legte Hansmann dabei auf das rasante industrielle Wachstum Asiens und stellte die bevorstehende Implementierung der innovativen Paul Wurth EASyMelt-Technologie (elektrisch unterstütztes Synthesegas-Schmelzaggregat) von SMS im Werk von Tata Steel am indischen Standort Jamshedpur vor.
Diese Nachrüstung wird durch die Elektrifizierung bestehender Hochöfen die CO₂-Emissionen deutlich reduzieren – eine flexible Alternative zur Direktreduktionsroute und ein Meilenstein in der Transformation der Eisenerzeugung.
Thomas Hansmann sagte:
„Der Hochofen und entsprechende technologische Nachrüstungen bleiben unter den aktuellen Preisbedingungen vorherrschend und werden auch in künftigen, sich aktuell noch entwickelnden Kontexten weiterhin eine maßgebliche Rolle spielen.“
Beratungsangebot: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zusammen denken
Der Erfolg von Dekarbonisierungsmaßnahmen hängt von zahlreichen Variablen ab. Lösungen, die heute durchführbar sind, müssen in der Zukunft nicht unbedingt tragfähig bleiben. SMS bietet daher ein datengetriebenes Entscheidungswerkzeug, das die Stahlhersteller auf ihrem komplexen Weg zur Dekarbonisierung unterstützt: das Plant Assessment Tool (PAT).
PAT nutzt live simulierte Modelle und Sensitivitätsanalysen zur Berechnung der tragfähigsten Wege zur Dekarbonisierung. Es berücksichtigt Schlüsselfaktoren wie Energiepreise und Rohstoffverfügbarkeit sowie die Auswirkungen auf den CO₂-Fußabdruck in den Scopes 1, 2 und 3.
PAT ermöglicht detaillierte CAPEX- und OPEX-Bewertungen, sodass Stahlhersteller Szenarien vergleichen und fundierte Entscheidungen für eine nachhaltige und wirtschaftlich solide Transformation treffen können.
Tim Ochel, Head of Green Steel bei SMS, erklärt:
„Mit PAT bieten wir unseren Kunden Klarheit. Es ermöglicht uns, gemeinsam die besten verfügbaren Technologien zu identifizieren und sowohl Nachhaltigkeit als auch Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.“
(Quelle: SMS group)
Schlagworte
AnlagenCO2DekarbonisierungDirektreduktionEisenerzeElektrifizierungEmissionenEnergieEUGetriebeGreen SteelHochofenIMUIndustrieINGInnovationNachhaltigkeitPaul WurthSMS groupStahlStahlindustrieStrategieTata SteelTransformationUSAWettbewerbWirtschaftWorldsteelWurth