Wirtschaft
Digitale Unterschriftszeremonie der Vereinbarung zwischen IRENA und thyssenkrupp (Martina Merz, CEO thyssenkrupp und Francesco La Camera, Generaldirektor IRENA) - Photo: thyssenkrupp
05.05.2023

IRENA und thyssenkrupp treiben grüne Wasserstofflösungen voran

Die Internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) hat eine Partnerschaftsvereinbarung mit thyssenkrupp unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, die grüne Transformation im Interesse der globalen Entwicklung und der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens voranzutreiben.

Im Rahmen der Vereinbarung werden beide Parteien zusammenarbeiten und ihr Wissen im Bereich Massenproduktion, Bereitstellung und Transport von grünem Wasserstoff und anderer grüner Energieträger teilen – und zwar entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette in Bezug auf Nachfrage, Angebot und Infrastruktur. Die Vereinbarung wurde heute im Rahmen einer virtuellen Zeremonie von Francesco La Camera, dem Generaldirektor der IRENA, und Martina Merz, CEO thyssenkrupp, unterzeichnet.

Francesco La Camera, Generaldirektor der IRENA, sagt:
„Grüner Wasserstoff ist eine zentrale Säule für die Dekarbonisierung der Wirtschaft, die Einhaltung der Klimaziele und die Sicherung der Energieversorgung. Die heutige Vereinbarung zwischen IRENA und thyssenkrupp wird den Wissensaustausch entscheidend voranbringen und technische Lösungen ermöglichen, die die Produktion, Bereitstellung und Nutzung von grünem Wasserstoff beschleunigen.“

Martina Merz, CEO thyssenkrupp, erklärt:
„thyssenkrupp will einen bedeutenden und schnell wirksamen Beitrag zur globalen Dekarbonisierung leisten. Daher freuen wir uns sehr, die Zusammenarbeit mit IRENA aufzunehmen, um die grüne Transformation weltweit zu beschleunigen. Solche Partnerschaften sind unerlässlich, um die grüne Transformation zu einem Erfolg zu machen. Sie ist die größte Herausforderung unserer Zeit – eher eine Disruption als nur eine Transformation. Und diese Aufgabe kann man nur im Rahmen einer globalen Allianz bewältigen.“

Die Zusammenarbeit umfasst die Identifizierung von Anwendungen für grünen Wasserstoff auf der Grundlage verschiedener Branchen, die Ermittlung des potenziellen Wasserstoffbedarfs auf nationaler Ebene sowie die Entwicklung des Geschäftsszenarios für grünen Wasserstoff als wesentlichen Beitrag zur umfassenden Dekarbonisierung.
Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, umweltfreundliche Lösungen weiter voranzutreiben. Darüber hinaus werden sich beide Seiten mit vielen Stakeholdern innerhalb des Collaborative Framework on Green Hydrogen, der Coalition for Action und der Alliance for Industry Decarbonization der IRENA austauschen.

(Quelle: thyssenkrupp)

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