Produkte
Das Berechnungsmodell von Wuppermann für den CO2-Fußabdruck schließt nun eine breite Palette von Wuppermann-Produkten ein. - Bild: Wuppermann Gruppe
21.07.2025

Wuppermann erweitert PCF-Berechnungsmodell

Bereits seit dem Jahr 2023 bietet Wuppermann seinen Kunden die Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck einzelner Stahlprodukte genau zu berechnen und mittels Zertifikat zu bestätigen.

Mit Hilfe einer durch das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT überprüften Berechnungsmethodik werden CO2-Emissionen der wichtigsten Vormaterialien Warmband und Zink, des Verzinkungsprozesses selbst, sowie des Transports und der Verpackungen berechnet. 

Für jede Lieferung werden die CO2-Emissionen individuell pro Position berechnet. Das Ergebnis wird dem Kunden in Form eines Zertifikats übermittelt.

Für fast das gesamte Produktportfolio kann nun PCF bestimmt werden

Dieses Berechnungsmodell wurde nun um zusätzliche Produkte erweitert, sodass nun für nahezu das gesamte Portfolio von Wuppermann der jeweils individuelle CO2-Fußabdruck eines Produktes bestimmt werden kann. Die Erweiterung des Berechnungsmodells wurde im Jahr 2025 erneut durch das Fraunhofer Institut UMSICHT geprüft und bestätigt.

Nach der Erweiterung umfasst die Berechnungsmethodik nun folgende Produktgruppen:

WProtect: Auf das schmelztauchveredelte Stahlband mit Bandbreiten ab 600 mm wird zusätzlich eine Hochleistungsfolie aufgebracht. Der Stahlkern ist dadurch noch besser gegen Korrosion geschützt und bietet einen zuverlässigen und langfristigen Schutz für das Fertigprodukt.

WTopCor: WTopCor steht bei Wuppermann für einen leistungsstarken Korrosionsschutz aus einer Zink-Magnesium-Legierung mit geringem CO2-Ausstoß.

Rohre: Zum Produktportfolio im Bereich Rohre zählen bei Wuppermann schwarze und gebeizte Rohre sowie Rohre mit Zink- oder Zink-Magnesium-Beschichtung mit unterschiedlichen Querschnitten und Durchmessern.

Profile: Wuppermann produziert sowohl gebeizte Profile als auch Profile mit Zink- oder Zink-Magnesium-Beschichtung mit unterschiedlichen Querschnitten.

Berechnung für jeden Kunden individuell

Wuppermann berechnet die CO2-Emissionen für jede Rechnungsposition des Kunden individuell, basierend auf der gelieferten Menge Stahlband und unter Berücksichtigung der individuellen Gewichtsverhältnisse von Stahl zu Zink bzw. Zink-Magnesium sowie der WProtect-Folie. Dabei werden die spezifischen Prozessemissionen der Werke berücksichtigt.

Auch die Emissionsfaktoren des Vormaterials (Warmband) auf Basis von EPD (Environmental Product Declaration), PCF (Product Carbon Footprint) oder vergleichbaren Zertifikaten der Hersteller werden herangezogen. Sofern keine spezifischen Emissionsfaktoren vorhanden sind, wird der EU-Durchschnitt zur Berechnung verwendet.

Zusätzlich werden die Emissionsfaktoren für Transportmittel (LKW, Zug oder Schiff) und Transportentfernungen des Vormaterials, einschließlich unternehmensinternen Transporten, sowie zum Kunden individuell berechnet.

Zertifikate mit umfassenden Informationen

Die ausgestellten Zertifikate bieten eine transparente Darstellung der CO2-Emissionen und umfassen folgende Informationen:

  • Emissionen pro Tonne (CFP)
  • Referenzemission des konventionellen Kaltband-Verzinkungsverfahrens und die CO2-Einsparung im Vergleich
  • Gesamtemissionen der bestellten Produkte
  • Einzelne CFP der bestellten Produkte

Ein Großteil der Produkte ist auch als Niedrig-CO2-Produkt WTopCarb erhältlich: WTopCarb steht bei Wuppermann für ein verzinktes Warmband mit physischer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks auf einen Wert von weniger als 1 tCO2-eq. / t verzinktem Warmband.

(Quelle: Wuppermann-Gruppe)

 

Schlagworte

CO2EinsparungEmissionenEnergieEPDErgebnisEUFraunhoferINGKaltbandLieferungMesseProfileRohreSicherheits- und Energietechnik UMSICHTSinterStahlTechnikTransportUmweltUnternehmenWarmbandWTOZertifikat

Verwandte Artikel

In der Basisversion besteht der toolingrobot aus einem Speicher und einem Roboter
12.12.2025

Automatisierter Messerwechsel an Längsteilanlagen

Ein Handlingroboter von GEORG ermöglicht bis zu 14 Messerwechsel pro Schicht und steigert mit vielen neuen Ansätzen die Produktivität im Servicecenter

Aluminium Anlagen Bund Coils EU Heinrich Georg Maschinenfabrik HZ Längsteilanlage Längsteilen Service Software Spaltband Stahl Technik USA
Mehr erfahren
Thorsten Sega, Dagmar Petzgen, Aline Schneider-Sailler, Michael Rolf und Astrid Sassen (v.l.n.r.) bei der diesjährigen Weihnachtsspende in der Dortmunder Zentrale
12.12.2025

Nordwest zeigt Herz und spendet für soziale Projekte

Die Nordwest Handel AG stellt sich auch in diesem Jahr ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und überreicht vier Weihnachtsspenden von insgesamt 10.000 Euro an Organisat...

Ausbildung Energie Essen EU Finanzierung Gesellschaft Handel HZ ING KI Klima Klimaschutz Kran Nordwest Handel AG Spende Stiftung Unternehmen USA Vorstand
Mehr erfahren
Die Werke von thyssenkrupp Electrical Steel in Gelsenkirchen und Isbergues stellen kornorientiertes Elektroband her – ein unverzichtbares Schlüsselmaterial unter anderem für Transformatoren in Umspannwerken und Windkraftanlagen. Aufgrund massiv gestiegener niedrigpreisiger Importe, insbesondere aus Asien, werden beide Standorte ab Mitte Dezember bis Jahresende vollständig geschlossen.
11.12.2025

thyssenkrupp Electrical Steel: Temporäre Betriebsstillstände in Deutschland und Frankreich

thyssenkrupp Electrical Steel (tkES) wird seine Produktion im laufenden Geschäftsjahr reduzieren und teilweise stilllegen.

Anlagen Deutschland Elektroband Energie Energiewende Energiewirtschaft Entwicklung Essen EU Frankreich Geschäftsjahr Handel ING KI Messe Produktion Stahl Studie Thyssenkrupp Steel Europe Transport Unternehmen Werkstoff Wettbewerb Wirtschaft
Mehr erfahren
Ozan Hünler
10.12.2025

Neuer General Manager des Joint Ventures der Messe Düsseldorf

Ozan Hünler hat zum 1. Dezember 2025 die Geschäftsführung der Hannover Messe Ankiros Fuarcilik A.S. übernommen.

Aluminium Aluminiumindustrie Automobil Automotive Bauindustrie Düsseldorf Essen EU Geschäftsführung Gesellschaft Industrie ING KI Maschinenbau Messe Messe Düsseldorf Metallurgie Partnerschaft Transformation Unternehmen Vertrieb Wettbewerb
Mehr erfahren
(v.l.n.r im Bild): Helena Svensson, Prof. Dr.-Ing. Katja Windt, Dr. Mirko Lehmann
10.12.2025

Veränderungen im Endress + Hauser Executive Board

Generationswechsel im Top-Management der Firmengruppe führt zu neuen Verantwortlichkeiten

Anlagen Anlagenbau Automatisierung Bremen BSW Digitalisierung Entwicklung EU Industrie ING Innovation Karriere Lieferketten Logistik Maschinenbau Messtechnik Optimierung Patent Produktion Schweiz SMS SMS group Technik Unternehmen Verwaltungsrat Weiterbildung Wirtschaft
Mehr erfahren