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Grobblechproduktion im Werk von thyssenkrupp Steel in Duisburg-Hüttenheim - Photo: Rainer Schröer/thyssenkrupp Steel Europe)
23.03.2022

Hilco Global vermarktet die Anlagen des Grobblechwalzwerks Hüttenheim

Das Amsterdamer Handelshaus Hilco Industrial Acquisitions, B.V., ein Unternehmen der U.S.-basierten Hilco Global, hat die gesamten  Produktionsanlagen des früheren thyssenkrupp Grobblechwalzwerks in Duisburg-Hüttenheim im Paket aufgekauft. Die Vermögenswerte stehen jetzt auf Hilcobid.com zum Verkauf.

Europas zweitgrößter Stahlproduzent thyssenkrupp hat diesen Standort im September 2021 geschlossen. Während seines Betriebs produzierte das Grobblechwalzwerk etwa 850.000 Tonnen Stahl, der für den Schiffbau, die Offshore-Anwendungen und den Schwermaschinenbau verwendet wurde. Neben den eigentlichen Walzgerüsten stehen auch moderne Industrieöfen, Warm- und Kaltrichtmaschinen, Vergüteanlagen, Inline-Ultraschallprüfmaschinen, Sandstrahl- und Grundiereinheiten sowie zahlreiche Brenn- und Plasmaschneidanlagen zum Verkauf.

Robert Bouland, Managing Partner bei Hilco Industrial Acquisitions, B.V., erklärte: „Dieser Verkauf stellt eine hervorragende Gelegenheit für Käufer dar, die hochwertige, moderne Anlagen für eine kombinierte Vor- und Fertigwalzstraße erwerben möchten." Bouland fügte hinzu: „Wir rechnen mit vielen Kaufinteressenten aus Europa, Asien und Nord- und Südamerika und werden Angebote für den Erwerb der gesamten Anlage oder für einzelne Anlagenteile unterbreiten."

Hilco Industrial Acquisitions, B.V. baut sein Akquisitionsportfolio im Bereich der Walzwerksausrüstung weiter aus. Kürzlich hat die Compania Siderurgica Huachipato S.A. (CAP ACERO) aus Chile das Unternehmen beauftragt, Stahl- und Walzwerksausrüstungen zu verkaufen, die im laufenden Betrieb von CAP ACERO nicht mehr benötigt werden. Hilco Industrial Acquisition hat kürzlich die Anlagen des Grobblechwalzwerk von Dongkuk Steel (Korea) mit einer Jahreskapazität von 2 Millionen Tonnen verkauft.

(Quelle: Hilco Global)

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