Unternehmen
Photo: thyssenkrupp Materials Services
19.08.2022

Nachhaltige Lösungen für Bauteile und Komponenten

Von Transparenz über Ökobilanz bis zur Kompensation

Für Unternehmen wird es zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsvorteil, ihre Lieferkette transparent zu machen und den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte nachzuweisen. Bei Ausschreibungen beispielsweise können Informationen zur Ökobilanz ein entscheidendes Kriterium für Auftragsvergaben sein. Um Kunden auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen, hat thyssenkrupp Schulte unter dem Namen „greenability“ zwei neue Lösungen für mehr Nachhaltigkeit entwickelt.

Viele Unternehmen stellt die aufwändige und komplexe Ermittlung des CO2-Fußabdrucks vor große Herausforderungen. Hier setzt thyssenkrupp Schulte mit dem neuen greenability-Angebot an. „Wir wollen unsere Kunden bei der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen und hier eine führende Rolle in der Branche einnehmen“, sagt Detlef Schotten, CEO von thyssenkrupp Schulte. Gegen eine geringe Zusatzgebühr erhalten Kunden mit der Variante „greenability carbon tracking” volle Transparenz über den CO2-Fußabdruck ihrer erworbenen fertigen oder halbfertigen Bauteile und Komponenten. Dafür werden im sogenannten „cradle to gate plus end of life“-Ansatz sowohl der Beschaffungsprozess als auch die gesamte Lieferkette durchleuchtet und die gesammelten Daten in einem TÜV-zertifizierten Prozess durch Informationen aus lizensierten Datenbanken ergänzt.

Kunden, die noch einen Schritt weitergehen möchten, wählen die Option „greenability carbon compensation”. Hier wird der ermittelte CO2-Fußabdruck kompensiert. Dazu wählt der Kunde ein unabhängig geprüftes Kompensationsprojekt aus, in welches die Summe des verbrauchten CO2-Wertes investiert wird. Die Bauteile und Komponenten dürfen im Anschluss als „klimaneutral” bezeichnet werden und das entsprechende greenability-Label tragen. Das greenability-Angebot von thyssenkrupp Schulte ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen Werkstoff- und Dienstleistungsgeschäft.

„Ob in der Produktion, in der Verarbeitung, im Vertrieb, in der Lagerhaltung oder in der Logistik: Wir denken entlang der gesamten Wertschöpfungskette und gehen auf die Herausforderungen und Wünsche unserer Kunden ein“, sagt Julia Eschenbruch, Head of Supply Chain and Processing Services bei thyssenkrupp Schulte.

Die thyssenkrupp Schulte GmbH mit Hauptsitz in Essen gehört zu thyssenkrupp Materials Services und ist einer der führenden Werkstoffhändler und -Dienstleister für Stahl, Edelstahl und NE-Metalle in Deutschland.

Über ein Netzwerk aus über 40 Standorten werden Kunden aus unterschiedlichen Branchen des verarbeitenden Gewerbes, darunter Industrie, Handwerk und Bauwirtschaft, bedient. Das Portfolio reicht dabei von einem breiten Produktsortiment aus Flachprodukten, Profilen und Rohren über kompetente fachliche Beratung, bis hin zu einem umfassenden Angebot an Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette.

(Quelle: thyssenkrupp Materials Services)

Schlagworte

CO2DeutschlandEdelstahlEntwicklungEssenEUFlachprodukteHandelIBUIndustrieINGKlimaKlimazielKlimazieleLieferungLogistikNachhaltigkeitProduktionProfileRohreServiceStahlThyssenthyssenkruppThyssenkrupp Materials ServicesThyssenkrupp SchulteUnternehmenUSAVertriebWerkstoffWerkstoffeWettbewerbWirtschaft

Verwandte Artikel

26.07.2024

Gesamtjahresprognose für Geschäftsjahr 2023/24 angepasst

Vor dem Hintergrund der vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres und der aktualisierten Hochrechnung für das Gesamtjahr passt die thyss...

Entwicklung Ergebnis EU Geschäftsjahr ING thyssenkrupp Zahlen
Mehr erfahren
WSM-Branchen liefern Produkte für die Transformation: „Studierende der MINT-Fächer werden in ihrem Arbeitsleben Lösungen für die Klimawende entwickeln“, so Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des WSM
25.07.2024

Die klimaneutrale Zukunft mitgestalten

Die klimaneutrale Zukunft mitgestalten – für die Gen Z ein wichtiges Thema. Wer technische Fächer studiert, hat beste Chancen, bei der Transformation dabei zu sein.

Anlagen Deutschland EU Industrie ING Klima Leichtbau Maschinenbau Metallverarbeitung Politik Stahl Studie Technik Transformation TU Bergakademie Freiberg Umformtechnik Unternehmen Wasserstoff Wettbewerb Wirtschaft Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. WSM Zahlen
Mehr erfahren
Dr. Thomas Buer wird zum 1. Oktober 2024 neuer Geschäftsführer von Endress+Hauser Liquid Analysis.
25.07.2024

Wechsel bei Endress+Hauser Liquid Analysis

Dr. Thomas Buer wird zum 1. Oktober 2024 neuer Geschäftsführer von Endress+Hauser Liquid Analysis. Er tritt die Nachfolge von Dr. Manfred Jagiella an.

2016 Auszeichnung Deutschland EU Frankreich IBU ING Innovation Innovationspreis Kanada Maschinenbau Studie Technik Umwelt Umwelttechnologie Unternehmen USA
Mehr erfahren
Urban Steel Rockstars Festival 2024
25.07.2024

Urban Steel Rockstars Festival im September 2024 in Berlin

Das Urban Steel Rockstars Festival 2024 ist eine Veranstaltung mit einem neuen, innovativen Konzept. Die Premiere findet am 5. und 6. September in der Uber Eats Music Hal...

Berlin EU Veranstaltung
Mehr erfahren
Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des DWV
24.07.2024

DWV zur Importstrategie: Deutsche Energieversorgung durch Importe aus Europa sichern

Der DWV begrüßt, dass die Bundesregierung mit der Importstrategie die Signale für den Hochlauf der europäischen Wasserstoffwirtschaft auf Grün stellt. Der zunehmende Foku...

Bund CO2 Deutschland DSV Elektrolyse Energie Erdgas EU Handel IBU Industrie ING Investition Klima Klimaziel Klimaziele Kooperation Partnerschaft Produktion Stahl Stahlwerk Strategie Studie Transport USA Wasserstoff Wettbewerb Wirtschaft WV
Mehr erfahren