Veranstaltung
Photo: FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V.
20.09.2022

Zukünftige Verwendung industrieller Nebenprodukte

Anmeldungen zur 11. EUROSLAG-Konferenz in Köln noch möglich

Bei der 11. European Slag Conference unter dem Titel "The Transformation of the steel industry and its effects on the slag value chain" stehen vom 4. bis 7. Oktober 2022 in Köln die Themen „Transformation“, „Building materials“, „Road Construction“, „Environment and Fertilizer“ sowie „Metallurgy and analytics“ im Mittelpunkt.

Anmeldungen sind noch unter www.eurolag2022.com möglich.

Der europäische Verband der Hersteller und Verarbeiter von Eisenhüttenschlacke EUROSLAG mit Sitz in Duisburg organisiert das Treffen zusammen mit dem FEhS – Institut für Baustoff-Forschung.    

Nach einer Videobotschaft zur Eröffnung der Konferenz von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur folgen am Mittwoch, 5. Oktober und Donnerstag, 6. Oktober 26 Vorträge internationaler Experten aus Europa, Indien, Australien, Süd-Korea, USA, Brasilien und Japan sowie der fachliche Austausch. Zum Auftakt stellt Matthias Weinberg von thyssenkrupp Steel Europe die Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens vor. Am Freitag, 7. Oktober besuchen die Teilnehmer*innen die Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Duisburg.    

Thomas Reiche, Vorstandsvorsitzender von EUROSLAG und Geschäftsführer des FEhS-Instituts: „Wir freuen uns, bei der 11. EUROSLAG-Konferenz hochkarätige Referenten und ein intensives Programm anbieten zu können. Vor allem in Krisenzeiten ist der Austausch und das gemeinsame Erarbeiten von Lösungsstrategien Grundlage für eine zukunftstaugliche Entwicklung. Dies gilt besonders für den Einsatz unserer bewährten ressourcenschonenden Baustoffe und Düngemittel auch in einer transformierten Industriegesellschaft.“    

In EUROSLAG sind 26 Organisationen und Unternehmen aus 17 Ländern zusammengeschlossen, darunter aus Deutschland das FEhS-Institut und der Fachverband Eisenhüttenschlacken. Als europäisches Netzwerk für die Produktion, Verwendung und Entwicklung von Eisenhüttenschlacken und schlackenbasierten Produkten stehen bei EUROSLAG Forschung und Technologie, die Europäische Standardisierung sowie die interne und externe Kommunikation im Fokus der Tätigkeiten. Alle zwei Jahre organisiert EUROSLAG zusammen mit nationalen Partnern die Schlacken-Konferenz.    

Der Einsatz von schlackenbasierten Baustoffen und Düngemitteln hat allein in Deutschland in den letzten sieben Jahrzehnten den Abbau von mehr als einer Milliarde Tonnen Naturgestein vermieden. Das entspricht dem Volumen der Zugspitze. Durch die Substitution von Portlandzementklinker durch Hüttensand im Zement kann pro Jahr zudem die Emission von rund 4,5 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden, insgesamt sind es seit 1950 in Deutschland bereits mehr als 210 Millionen Tonnen CO2.

(Quelle: FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V.)

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