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Werkstoffeigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit, mechanische Festigkeit, Lebensmittelbeständigkeit und Temperaturstabilität stehen bei Cogne für die Branche im Vordergrund - Photo: Cogne
06.10.2025

Zukunftsfähige Werkstoffe treffen auf nachhaltige Produktion

Cogne Edelstahl liefert hochlegierte Werkstoffe für extreme Anforderungen, präzise Zuschnitttechnik und eine CO₂-reduzierte Produktion. Auf der DIAM 2025, dem Branchentreff für Industriearmaturen & Dichtungstechnik, der vom 12. bis 13. November 2025 in Bochumstattfindet, gibt das Unternehmen Einblicke in sein erweitertes Portfolio für Armaturen- und Dichtungsanwendungen.

Für Hersteller und Instandhalter von Pumpen, Armaturen, Ventilen und Dichtsystemen stehen Werkstoffeigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit, mechanische Festigkeit, Lebensmittelbeständigkeit und Temperaturstabilität im Vordergrund. Cogne liefert hierfür maßgeschneiderte Werkstoffe, die höchste Anforderungen an die Zerspanungsoptimierung erfüllen.

Neben bewährten Legierungen wie u.a. 1.4301, 1.4404 und 1.4021 stellt das Unternehmen auch Nickellegierungen wie Alloy 825, 625, 718, 810, 811 oder Speziallegierungen wie Superaustenit 1.4980, 1.4435 oder Duplex 1.4462 her. Je nach Anforderung können dabei verschiedene Umschmelzverfahren kombiniert werden, um den Einsatz beispielsweise in aggressiven Medien oder bei starken Druck‑ und Temperaturwechseln sicher zu gewährleisten.

Seit Dezember 2024 ist die Cogne Edelstahl GmbH dafür außerdem mit seinen drei deutschen Standorten eigenständig und unabhängig vom italienischen Mutterwerk nach der DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Damit garantiert das Unternehmen seinen Kunden eine konstant hohe und zuverlässige Produktqualität sowie transparente Prozesse. Parallel dazu wurde das Sägezentrum in Stuhr umfassend modernisiert. Mit Investitionen in Maschinenpark und Personal sowie der Lagerkapazität stärkt das Unternehmen seine Position für die Märkte der Zukunft.

CO₂-Reduktion durch H₂-Pilotanlage

Das Thema Nachhaltigkeit rückt auch in der Beschaffungskette der Prozessindustrie zunehmend in den Fokus. Das Mutterwerk Cogne Acciai Speciali im norditalienischen Aosta setzt daher aktuell ein Pilotprojekt mit einer Wasserstoffanlage um. In der Pilotanlage soll grüner Wasserstoff das fossile Erdgas im Wärmebehandlungsprozess ersetzen und damit pro eingesetzter Tonne 26 Tonnen CO₂-Emissionen einsparen. Damit geht das Unternehmen einen entscheidenden Schritt in der Transformation hin zur klimaneutralen Stahlproduktion.

Interessierte können sich auf der diesjährigen DIAM in Bochum vom 12. bis 13. November über alle Legierungsmöglichkeiten und Maßnahmen zur nachhaltigen Stahlproduktion bei Cogne an Stand B18 informieren.

(Quelle: Cogne)

 

Photo: Cogne
Das Mutterwerk Cogne Acciai Speciali in Aosta setzt aktuell ein Pilotprojekt mit einer Wasserstoffanlage um, in der grüner Wasserstoff das fossile Erdgas im Wärmebehandlungsprozess ersetzen wird Photo: Cogne

Schlagworte

BochumEdelstahlEmissionenErdgasEUIndustrieINGInvestitionItalienKlimaLegierungenNachhaltigkeitOptimierungProduktionStahlStahlproduktionTechnikTemperaturTransformationUnternehmenWasserstoffWerkstoffWerkstoffe

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